Beschreibung:
Die Reismotte ist blass gelbbraun gefärbt, ohne Muster oder Zeichnungen. Die Flügeladern können verdunkelt sein und die Hinterflügel sind beinahe durchsichtig. Die Motte hat eine Flügelspannweite von 15 – 25 mm.
Verhalten:
Die Reismotte befällt Getreide, besonders Reis, aber frisst auch Ölsaat, Kakaobohnen, Trockenfrüchte und Gewürze.
Sie legt bis zu 160 Eier auf oder nahe an eine Nahrungsquelle. Das Larvenstadium dauert unter günstigen Bedingungen 15 – 20 Tage und die Larven produzieren große Mengen stabilem Gespinst, welche sie verwenden, um einen Kokon zum Verpuppen zu erzeugen. Die Verpuppung dauert 7 – 10 Tage.
Verbreitungsgebiet:
Die Reismotte stammt aus den Tropen, ist heute aber weit verbreitet und selbst in Nordeuropa zu finden, wo sie mit Nahrungsmitteln importiert wurde.
Lebensraum:
Die Motte braucht ein warmes Klima aber in gemäßigten Breiten kann sie in geheizten Gebäuden auch das ganze Jahr überleben. Sie ist ein wichtiger Schädling an gelagerten Nahrungsmitteln, besonders Reis. Man findet sie oft in Getreidemühlen, aber sie kann in allen Arten von gelagerten Nahrungsmitteln vorkommen.
Schadwirkung:
Reismottenraupen verunreinigen Nahrungsmittel durch die Produktion großer Mengen von Gespinst und Kot. Die Speisen verklumpen und sind nicht mehr zum Verkauf oder Verzehr geeignet.
Der Kot der Reismotten kann zudem andere Insekten anziehen und dadurch Schäden und Verunreinigungen des Produkts noch verstärken.